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lokāḥ samastāḥ sukhino bhavantu

Yoga zum Wohle aller Lebewesen

Vier Tage voller Yoga Praxis, inspirierender Vorträge, Diskussionen und gemeinsamer Erfahrungen, in der sich Yoga Praktizierende aus verschiedensten Hintergründen begegnen. Gemeinsam schaffen wir einen Ort, an dem Lernen und Lehren Hand in Hand gehen und jeder eingeladen ist, sich aktiv einzubringen – durch Workshops, Gespräche oder andere kreative Aktivitäten.

🌿 Zukunft gestalten, Verantwortung übernehmen: Ausgehend von den Werten der Yoga Philosophie (der Yoga Sutra, Bhavagad Gita und Aparokshanubhuti) möchten wir uns wichtigen Themen wie Klimawandel, sozialer Gerechtigkeit und der Kommerzialisierung von Yoga widmen.

🤝 Nachhaltige Verbindungen aufbauen: Wir möchten ein Netzwerk schaffen, das über das Gathering hinaus Bestand hat – für gemeinsamen Austausch, Inspiration und kollektives Handeln.

Schritt 1
Yoga der Selbsterkenntnis und der individuellen Transformation

Yoga Sutra

Yoga bedeutet, die volle Verantwortung für die Konsequenzen des eigenen Handelns zu übernehmen.

Dieser Weg wird im Yoga durch einen unverrückbaren Werte-Kompass geleitet, bei dem an erster Stelle steht, anderen keinen Schaden zuzufügen oder zuzulassen dass dies geschieht. Dieser "große Schwur" (mahavratam) gilt immer und für jeden Yogi, denn "unendliches Leid" ist die Konsequenz von Inkonsequenz.

Wie möchten wir in der Zukunft auf unser Handeln zurückblicken? Wollen wir aus Ignoranz oder sogar wider besseres Wissen zu globalen Krisen wie dem Klimawandel beigetragen haben?

Yoga und Klimazerstörung passen nicht zusammen. Es ist entscheidend, dass möglichst viele Menschen den eigenen Fußabdruck kennen und ihn "ohne wenn und aber" konsequent und effizient zu verringern. Wer, wenn nicht wir Yogis sollten damit beginnen?

Verzicht auf negative Verhaltensweisen ist unser größtes und unmittelbarstes Geschenk an die Welt.


Schritt 2
Yoga in Krisenzeiten -    gemeinsam Verantwortung übernehmen

Bhagavad Gita

Selbsttransformation ist kein Selbstzweck und Verantwortung zeigt sich insbesondere in Krisenzeiten.

Die Bhagavad Gita lehrt, dass der Yogi nicht weglaufen darf, wenn die Welt brennt. Wir dürfen nicht schweigen angesichts von Unrecht und es gibt eine yogische Verpflichtung, entschieden zum Wohle der Gesellschaft zu handeln. 

Yoga bedeutet nach der Gita auch, Unrecht aktiv zu bekämpfen, insbesondere dort, wo es schwerfällt, in unserem eigenen Umfeld. Wollen wir einmal aus Angst oder Bequemlichkeit geschwiegen haben?

Wir wissen, wie schwer es scheint einen Unterschied machen zu wollen, weil die Klimakrise global, kollektiv und vor allem durch uns selbst und unseresgleichen verursacht wird. 

Lasst uns zusammenkommen und kreativ über uns hinauszuwachsen. Lasst uns dafür sorgen, das Yogaschulen für soziale und ökologische Werte stehen, statt für einen sebstsüchtigen Lifestyle. 

Sangha (yogische Gemeinschaft) steht dafür, Schwierigkeiten bei der Transformation gemeinsam zu überwinden.



Schritt 3
Yoga als Praxis der Erkenntnis 
"Wir sind eins mit allem und allen"
Was folgt daraus für alles, was wir tun? 

Aparokshanubhuti

Yoga ist letztendlich nichts als die Überwindung der schädlichen Illusion, getrennt von anderen und allem zu sein. Yoga zu anderen Zwecken als dieser Erkenntnis ist für Shankaracarya, den Autor des Aparokshanubhuti kein Yoga, sondern die Wurzel von weiterem Leid.

Der eigene Körper besteht aus den exakt gleichen Zutaten wie jeder andere. Auch unser Bewusstsein ist in jeder Hinsicht identisch mit dem aller Wesen. Das ist der Yoga des Advaita Vedanta, die Identität von Atman und Brahman. 

Die Welt wird nicht nur durch die eigenen Sinne wahrgenommen, sondern durch die Sinne aller Wesen, egal wie groß, klein, ähnlich oder fremd.

Basierend auf dieser Erkenntnis macht es keinen Sinn, Glück in der individuellen Profitmaximierung zu suchen. Der Kampf aller gegen aller kann als nichts anderes als "unendliches Leid" bezeichnet werden.

Auf diesem Weg kann kein Bemühen vergeglich sein, sagt die Bhagavad Gita.



Schloss Lichthof


Ein wundervoller Ort...

Organisatoren

Grischa Steffin

Gründer von 
"Yogis for Climate Justice" (2019) und 
"Ashtanga Yoga Berlin" (2004)

Gründer und Chefvisionär 

Anne Klatt

UBA Super-Power


Lottie Kunze

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